Der Winter heißt nicht umsonst
„die stade/leise Zeit“.
Wir sind mehr im Haus beschäftigt, lesen, kommen zur Ruhe, erzählen Geschichten. Und so lehne ich mich nun zurück, schließe die Augen und erzähle ihnen das Märchen vom jungen Schmied,…
Es war einmal, vor nicht allzu langer Zeit ein junger Mann. Er lebte in einem fernen Land, weit weg, hinter dem großen Meer, nahe beim Horizont. Er wuchs dort mit seiner Schwester auf, bei seiner bezaubernden leiblichen Mutter und lebte so für sich hin. Eines Tages schickte die liebende Mutter den jungen Mann weg. Er sollte in die Ferne gehen, lernen, den eigenen Blickwinkel erweitern, sein Leben leben. Und so packte der gut aussehende und schlaue junge Mann seine sieben Sachen und machte sich auf den weiten und beschwerlichen Weg.
Nach vielen anstrengenden und entbehrungsreichen Tagen, das Handy des jungen Mannes war nicht mehr voll funktionsfähig, erreichte er sein Ziel. Gegen Arbeit durfte er bei einer Familie, im einem fremden Land Schlafen und Essen. Er musste arbeitsreiche Tage durch stehen, sich viel bewegen und unmotorisiert fortbewegen!
So wurde in der Zeit aus dem schon gut aussehenden Jungen, ein stattlicher junger Mann. Viele lehrreiche Erlebnisse, über das Verhalten der öffentlichen Verkehrsmittel, über Spurrillen und Fahrräder, die Kunst des Schmiedens und sich selbst, prägten seine Zeit dort. Da er ein überaus netter junger Mann war, eroberte er schnell alle Herzen dieser Familie und hat sich seinen Platz dort für die Ewigkeit gesichert.
Doch eines traurigen Tages kam auch hier die Zeit des Abschieds. Der junge Mann war beseelt von dem Gedanken, noch mehr zu lernen, zu wachsen, um seine leibliche und seine andere Mutter stolz zu machen. Er schrieb viele Briefe an Lehranstalten und bat um seine Aufnahme. Da er wortgewandt und findig war, viel ihm das nicht schwer und er konnte an den Ort, den er sich wünschte, gehen.
Nun machte sich die überaus junge und liebevolle Mutter, aus dem fernen Land, Gedanken über die Ernährung des armen jungen Mannes. Denn da er nun jeden Tag viele Stunden mit Lernen verbringen würde, hätte er künftig weder Geld noch viel Zeit, um sich ausreichend zu sättigen.
Doch da kam ihr die Idee, ein Gericht, dass der junge Mann bei ihr sehr geliebt hatte, so abzuwandeln, dass es schnell ginge und zudem noch günstig wäre.
Die Zimtschnecken
Und so entstanden die Knack die Back Schnecken, im Herzen, für den jungen Mann, den Schmied, der auszog um zu lernen.
Oh, ich liebe Zimtschnecken in jeder Form!
Auf die Idee, sie mit Brötchenteig zu machen, bin ich noch gar nicht gekommen – vielen Dank dafür!
♥
Ganz liebe Grüße,
Renate
Das ist aber lieb, dass Du hier vorbei schaust :-)) und mir was schreibst 🙂
(Ich hopse auf dem Stuhl herum, vielleicht erinnerst Du Dich ja an deine Anfänge!!)
Ich habe auch ein „konventionelles Rezept“. aber manchmal muss es eben schnell gehen,…
Ganz herzlich,
Frau B.