Hühnchensuppe – Gut für Bauch und Seele
Dieses Rezept lieben wir! Erst einmal mache ich die Suppe meistens mit Kartoffelwürfelchen zusätzlich als Einlage. Dann, beim wieder Erwärmen gibt es manchmal dünn geschnittene Pfannkuchen dazu. oder Griesnockerl, Leberspätzle,… Ich glaube, ich zeige im Herbst ein paar Suppeneinlagen hier im Blog, was meinst Du?
Die Hühnchensuppe
ist ein echter Seelentröster und Variationswunder. Gerade jetzt, wenn es auf dem Markt so viel reifes Gemüse gibt, packe ich auch gerne mal rote Beete mit rein (bitte einen Spritzer Essig dann nicht vergessen, er macht das die Beete ihre Farbe behält), dann wird die Suppe Pink! Allerdings sieht dann auch das Hühnchenfrikassee witzig aus. Oder Blumenkohl, Bohnen, Erbsen. Was ist denn Deine persönliche Lieblingsvariante? Welches Gemüse magst Du gerne zur Suppe? Und hast Du auch Ideen, für die Weiterverwendung?
Ich bereite daraus wirklich gerne unser heiß geliebtes Hühnchenfrikassee zu! Tja, und wenn da noch was übrig ist, gibt es Pastete!
So, und nun wünsche ich gutes Gelingen,
Deine FrauBpunkt
Portionen |
10Portionen |
- 1 Hühnchen kein Suppenhuhn!!
- 2 Zwiebel (mit Schale quer halbiert)
- 1 Stange Lauch
- 4 Karotten
- 1 kleine Knolle Sellerie oder 4 Stangen Sellerie
- 1 Petersilienwurzel
- 1 Pastinake
- 2-6 Knoblauchzehen
- 1 Bund Petersilie
- 1 TL Koriandersamen
- 1 TL schwarze Pfefferkörner
- 4 Pimentkörner
- 2 Rosmarinzweige
- 2 Thymianzweige oder 1 TL getrockneter Thymian
- 1/2 TL Kümmel
- 3-4 TL Salz
- 4 EL Sojasoße
- 2 Lorbeerblätter
- 2 EL getrocknete Suppenwürze (selbst gemacht oder ohne Geschmacksverstärker!)
- 1 Karotte in dünne Scheiben
- 1/3 in Sellerie oder 1 Stange StaudensellerieScheibchen
- Pilze
- Erbsen
- Kartoffeln in Würfelchen
Zutaten
Portionen: Portionen
Einheiten:
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- Ungefähr 1/4 des Gemüses (Lauch, Sellerie, Karotten, Pastinake, Petersilienwurzel) in kleine Würfeln schneiden, das ist unser Einlagengemüse für später. beiseite stellen. Den Rest des Gemüses grob schneiden, so dass alles in den Topf passt. Knoblauch nicht schälen.
- Die Zwiebelhälften in dem heißen riesigen Topf anbräunen. Hühnchen und das grob geschnittene Gemüse dazugeben. Mit ca. 2,5 Liter Wasser an gießen (es sollte optimaler weise alles bedeckt sein), Kräuter und Gewürze dazu geben.
- Die Suppe ca. 1,5-2 Stunden sanft köcheln lassen. Dann das Hühnchen vorsichtig herausnehmen, die Suppe etwas abkühlen lassen. Wenn Du Kalorien sparen willst, kannst Du den Topf über Nacht kalt stellen und dann am nächsten Tag die fest gewordenen Fettaugen einfach heraus pflücken.
- Dann den Topf in einen großen Sieb, der mit einem Mulltuch/ Geschirrtuch ausgelegt ist, abgießen. Das Tuch fängt alle Pfefferkörner, ausgekochten Gewürze und das grob geschnittene Gemüse auf. Dieses Tuch gut über dem Topf auswringen, so dass der Inhalt fast trocken ist. Vielleicht magst Du das Gemüse auch gerne mit dazu essen. Wobei das hier eines der wenigen Gerichte ist, bei dem ich etwas der Zutaten weg werfe (es bleibt aber wirklich erstaunlich wenig vom Suppengemüse übrig,...).
- Das Hühnchen auslösen und zerkleinern. ½ Brust würfeln und in die Suppe geben, den Rest davon und 350ml Brühe in den Kühlschrank packen, wir wollen ja bald ein Hühnerfrikassee machen, oder nicht?
- Das vorhin beiseite gestellte, fein gewürfelte Einlagengemüse, dazu geben und noch einige Minuten ziehen lassen. Ich fahre mit ca. 10 Minuten recht gut, da ist die Konsistenz vom Gemüse super. Unbedingt nochmal abschmecken.
Es passen auch ganz wunderbar Nudeln, Pfannkuchen oder Griessnockerl dazu!
Sorry, ich kapier dein Rezept nicht. Was ist das mit dem Tuch in Punkt 3? Erst sol lich alles schneiden und dann wieder wegschmeißen? Nicht jeder Leser ist ne Super-Hausfrau. Manchmal sind auch „Männer“ darunter. 😉 „Bitte erklären Sie es mir, als wäre ich ein Mann…“ 😀
🙂 Ich sehe gerade, dass ich das Rezept irgendwie besser formulieren muss. Danke für den Hinweis!
Ein großer Teil des Gemüses sollte grob so geschnitten werden, damit es alles irgendwie in den Topf passt. Die Suppe köchelt ja 1,5-2 Stunden und wir mögen das Gemüse dann einfach nicht mehr. Es ist weich gekocht und auch nicht mehr hübsch. Ich weiß, ich bin großer Fan von Resteverwertung. Doch wenn man erst mal alle Pfefferkörner und so weiter aus dem Topf puhlt, ist es einfacher, das Hühnchen heraus zu nehmen und den Topfinhalt in ein mit Tuch ausgelegtes Sieb zu gießen. Damit so wenig wie möglich weg geworfen wird, drehe ich das Tuch auch richtig ein und quetsche dolle. (Deswegen auch warten, bis die Suppe etwas abgekühlt ist) Der teil, der dann in den Hundenapf wandert, ist wirklich pupstrocken und nur noch eine kleine Menge.
Ungefähr 1/4 vom gemüse wandert, klein gewürfelt, in eine kleine Schüssel als Einlagengemüse. Wenn die Suppe dann fertig und abgeseiht ist, kommt das Fleisch und dieses frische Gemüse in den Topf und wird nochmal erhitzt/ geköchelt.
So hat man knackiges, frisches Gemüse in der Suppe. Der Hund ist glücklich (aber Obacht, die Pfefferkörner sollten vorher raus) und wir auch!
Hab ich Ihre Frage damit beantwortet? Wenn nicht, bitte gerne nochmal melden!
Herzliche Grüße,
Martina