Geschichtsunterricht lebensnah – Moscow Mule Kult im Kupferbecher

Es ist Sommerzeit! Und die verträgt bekanntlich ein wenig Werbung! In diesem Fall die Werbung für thebar.com, eine Seite der Trinkkultur, Cocktail Rezepte und ein Hintergrundinformationen.

Zurück zum Sommer. Gut, in Ordnung, es regnet schon wieder draußen, aber das ist nicht weiter schlimm. Erinnern Sie sich? Wir haben 1000 qm Garten und die wollen, normalerweise im Sommer immer gegossen werden. Und umgegraben, das ist ja der Part vom HerrnBpunkt. Das Gießen können wir uns 2017 sparen, das Buddeln wohl nicht. Sehen Sie mein Augenrollen? Begonnen hat es mit einem (zugegebenermaßen von mir verursachten) Erdhaufen, im Moment geendet in einem Graben vor der Terrasse. Fragen Sie besser nicht,…

Aber was bedeutet Sommer denn noch? Was macht man ganz typisch im Sommer? Verraten Sie mir, was Sie da besonders gerne machen? Für viele Menschen ist es Zeit, öfter mal zu Grillen, Baden gehen, Sternschnuppen beobachten, Lagerfeuer machen, sich mit Freunden treffen,… Also das, was wir bei den Bpunkts das ganze Jahr über machen, eben wann und wie wir lustig sind. Mal einfach Ochsenbäckchen grillen. Oder Picanha,

Bowle gehört einfach auch dazu, OK, gut, auch zu Silvester und zu Geburtstagen. Eisgekühltes Bier und noch viel besser, geniale, kalte Cocktails gehören zum Sommer.

Neulich,

da war ich in Hamburg. Was ich da gemacht habe, das bin ich Ihnen immer noch schuldig. Den Artikel darüber,… Wenn Sie Instagram abonniert haben, dann haben Sie ja schon ein wenig gesehen,… Abends waren wir eingeladen in eine tolle Bar und ich verliebte mich ganz fürchterlich in ein, für mich neues Getränk. Den Moscow Mule. Kennen Sie den? Also, ich bin ja recht zickig, was meine Getränkeauswahl anbelangt und umso überraschender war dieses eiskalte, feurig spritzige Getränk aus einem Kupferbecher. Beseelt von dem Gedanken, meinem HerrnBpunkt daheim auch zu diesem Genuss zu verhelfen mischte ich mal drauf los. Wodka, Ginger Ale (und ja, es war blöd zu denken, Ginger Ale ist doch Ginger Beer) und Limette, mit Eiswürfeln in unserem typischen Glas. Ich schwöre, ich hätte seine Augenbraue filmen sollen. Kommentar war nur „Ah, ja,…. Und der war so lecker?“.

FrauBpunkt Enjoydrinks Moscow Mule thebar_de thebargb Vodka Smirnoff (10 von 13)

Da war mein Ehrgeiz angestachelt.

Moscow Mule ist doch wirklich lecker, wieso schmeckt unserer nicht? Woher bekomme ich ein gutes Rezept her und wer hat das Getränk erfunden? Wir haben mehrere Variationen ausprobiert, bis ich schließlich auf die Webseite thebar.com gestoßen bin. Meiner einer wusste, welchen Cocktail ich suche, doch ich finde es genial, dass man auf der Seite auch, nach den Zuhause angesammelten Spirituosen, suchen kann. Und gerade jetzt im Sommer können Sie sich auf der Seite zu kühlen Getränken inspirieren lassen. Einfach hier entlang zu den Sommercocktails.

Hier das Rezept für einen klassischen Moscow Mule, das mich und HerrnBpunkt schließlich sehr glücklich und zufrieden gemacht hat:

Moscow Mule

Moscow Mule

Zutaten

50 ml Wodka
125 ml Ginger Beer
Ein Schuss Angosturabitter
1-2 EL Limettensaft
1 Limettenscheibe als Deko
Große Eiswürfel
Kupferbecher

Zubereitung

Einen Kupferbecher mit Eis füllen.

Mit einem Jigger 50 ml Wodka abmessen und in das Glas füllen. Einen Schuss Angosturabitter und den Limettensaft dazugeben. Mit Ginger Beer auffüllen.

FrauBpunkt Enjoydrinks Moscow Mule thebar_de thebargb Vodka Smirnoff (4 von 13)

Wir haben für dieses Moscow Mule Rezept

den in thebar.com empfohlenen Smirnoff No. 21® Vodka verwendet. Warum haben wir den gewählt und nochmal zurück zu meiner ersten Frage, wer hat den Moscow Mule erfunden?

Anfang der 1940er Jahre

entstand der Moscow Mule in den USA und ist eng mit der Wodkamarke Smirnoff verbunden.

Die russische Destillerie Smirnow war die erste, die Holzkohle zur Filtrierung des Destillats einsetzte. Das machte ihren Wodka besonders mild, klar und ohne Eigengeschmack. Die 1886 in Moskau gegründete Anlage wurde während der Oktoberrevolution konfisziert. Die Inhaberfamilie war gezwungen, Russland zu verlassen und eröffnete neue Brennereien zunächst in Konstantinopel. 1925 eine weitere in Paris. Der Firmenname wurde in dieser Zeit auf die lateinische Schreibweise Smirnoff geändert. Wladimir Smirnow sah sich in der Weltwirtschaftskrise 1934 gezwungen, sein Unternehmen an Rudolph Kunett zu verkaufen. Dieser verlegte den Sitz in die USA und integrierte sie dort etwas später als Pierre Smirnoff in das Spirituosenunternehmen G. F. Heublein Brothers Inc..

Zu jener Zeit war Wodka

in den USA noch weitgehend unbekannt und man suchte nach Wegen, dies zu ändern. John G. Martin, ein Heublein-Manager, traf 1941 auf John A. Morgan, einen Wirt in Hollywood, der sein selbst hergestelltes Ginger Beer vermarkten wollte.

Gemeinsam mit Kunett soll die Idee entstanden sein, einen Drink aus beiden Zutaten zu kreieren. Um den Cocktail einzigartig zu machen, dachten sich die Herren aus, ihn in einem Kupferbecher zu servieren.

Wirklich wichtig

ist tatsächlich nicht der Wodka, den Sie für Ihren Moscow Mule auswählen. Smirnoff ist eben der Ursprung. Doch da Wodka größtenteils recht neutral schmeckt, ist die Auswahl des Ginger Beers entscheidend. Bitte nicht mit Ginger Ale verwechseln, das deutlich milder und weniger würzig schmeckt! Nur Ginger Beer verleiht dem Getränk den spicy Ton, der so abgefahren lecker ist!

Jetzt hab ich mehr geschrieben, als ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Für noch mehr zur Geschichte und Ideen für Varianten, gucken Sie doch einfach mal bei thebar.com vorbei. Ich hab mir schon mal ein Lesezeichen gesetzt,…

Wir jedenfalls mögen den Moscow Mule so recht gerne und servieren ihn schon mal als Aperitif zum Essen. Wie neulich, da gab es ein fürchterlich leckeres Kotelett vom Rind. Er hätte aber bestimmt auch hervorragend zu den Rippchen von meinem Geburtstag gepasst, oder als Intro für den gebeizten Lachs mit gegrillter Pfirsich,…

Und jetzt schlage ich vor, wir freuen uns, das wir nicht so viel Blumen gießen müssen, stellen einen Schirm über den Grill und stoßen an! Was meinen Sie?

Chin-chin!

Ihre FrauBpunkt

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