Aus gegrilltem Anlass,… Oder kann man eine Ananas am Stück grillen?
Und warum grillen wir? Lieben und leben weltweit in allen Ländern, allen Kulturen das BBQ? Churrasco in Brasilien, Asado, Braai,…? Wo ist der Reiz und was genau bedeutet es für mich, für Sie? Zu grillen?
Und wieder für die Leseminimalisten unter Ihnen, hier der direkte Link zum heutigen saftig, sündig leckeren Rezept.
Kaum ein Thema wird im Sommer so kontrovers diskutiert, als die Art des Grillens. Gas oder Kohle? Dieses Jahr ganz fancy und der Beefer und neu aufgelegt die Feuerschale mit Ring zum Grillen. Kleine Schälchen mit glühender Kohle, wie beim Yakitori, oder oder oder. Elektrogrill und Lavagedöns klammere ich jetzt einfach mal ganz frech aus.
Nichts als Grillen wird so heiß diskutiert.
Na gut, außer vielleicht Socken in Sandalen, oh und „sollen die Shorts der Herren bis zum Knie oder drüber gehen?“ Mir fällt auch gerade wieder die Brustfreiheit der Damen 2017 ein. Die moderne Feministin sollte am besten, glauben wir dem Hype, gleich welcher Körbchengröße, die weibliche Freiheit obenrum ausleben. Den BH einfach weg lassen, mal loswippen. Sich über Igelschnäutzchen, oder ganze Riesenschnautzernasen freuen. Und bisweilen sich dann vor dem Spiegel wundern, warum diese kleinen putzigen Seitennähte von dem hübschen Kleid, die Brustabnäher, Sie wissen schon, an der falschen Stelle sind. Schlenkern Sie los, irritieren Sie mal die Fahrgäste in den öffentlichen Verkehrsmitteln!
Es lebe die Schwerkraft! Also bei mir zumindest.
Ich kann und möchte
gar nicht so tief einsteigen. Könnte ich, ist aber langweilig. Doch vielleicht wollen wir ja einfach mal diskutieren? Erzählen Sie mir, wie Sie das Grillen mögen? Auf welche Art von Barbeque Sie denn so abfahren? Was ist da besonders wichtig für Sie? Und wie stehen Sie zur Hosenthematik beim Herren?
Ich kann Ihnen jetzt einfach mal erzählen, was ich, also FrauBpunkt, unter Grillen verstehe. Welche Bedeutung der Grill in unserem Alltag hat.
In der Geschichte der Menschheit möchte ich auch nicht stöbern gehen, ich denke, da haben wir alle schon genug Folgen von „Es war einmal der Mensch“ als Kinder gesehen. Beginnen wir einfach, sagen wir mal, vor vielen vielen Jahren, da gab es den Mann und das Feuer. Steinzeit? Nein, wir sind 2017 seit 22 Jahren zusammen, also beginnen wir irgendwann, da,…
Archaisch, hustend,
pustend, mit glitzernden, manchmal vom Rauch tränenden Augen, hat mein HerrBpunkt das Feuer entfacht. Mit Spiritus, wie sich das so gehörte. Damit das Holz oder die Kohle erst mal fürchterlich stinkt und ungesunde Aromen freisetzt. Dann kamen irgendwann die Grillwürfel in allen Variationen. Doch, ja, der Gatte fand das fürchterlich langweilig. Gar keine Gefahr für die Augenbrauen, was ist das denn?
Das Grillgut war entsprechend dieser rudimentären Methodik, meist recht, sagen wir mal, durch. Von Röstaromen ummantelt, kaufreudig und meistens scharf wie die Hölle. Grillen war immer toll, hatte ich doch als Frau keine Arbeit. Bis auf die Marinade (die gerne dann feinschmeckermäßig, sobald ich mal nicht hingesehen habe, mit einem Berg Habaneros veredelt wurde), verschiedene Salate, Brote, Dips und Getränke bereit zu stellen.
Gut ich gebe es zu. Die Herren waren immer redlich bemüht, mich bei den Vorbereitungen zu unterstützen. Doch nichts desto trotz musste ja der Grill bewacht werden, Mann konnte ihn nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen. Sie verstehen,…
Vor einigen Jahren
dann hat FamilieBpunkt ein Haus erworben und saniert. Ich habe da mal darüber kurz berichtet. Wenn Sie sensationell lustige Fotos sehen wollen, empfehle ich Ihnen den Artikel, in dem es ganz nebenbei noch ein Klasse One-Pot-Reisgericht gibt. Und wie das so ist, hat man da meistens anfangs noch keine Küche.
Ich hatte damals sechs Wochen mit einer Arbeitsplatte auf 2 Holzböcken, einer provisorischen Spüle, einem Induktionskochfeld und einer Mikrowelle vor mir. Bei der täglichen Sitzung auf der Keramikausstellung blätterte ich so durch die Werbeprospekte der Woche, als mir sofort ein Baumarkt ins Auge stach. Hatte er doch einen Gasgrill eines recht bekannten Herstellers extrem reduziert im Angebot! Wegen Modellwechsels!
Also sofort, nach dem Hände Waschen, losgefahren und den Grill gekauft. Der recht missmutige Mitarbeiter des Baumarkts schluppte genervt mit mir zur Warenausgabe und half mir, murrend und wehklagend, das Objekt der Begierde zu verfrachten. Ich hatte tatsächlich die Frechheit besessen, um Hilfe beim Einladen zu bitten! Haben Sie schon mal so nen großen Gasgrill gekauft? Gesehen, wie riesig diese Scheiß Schachtel ist? Selbstverständlich hat Frau auch gleich eine Gasflasche mit genommen, mit der der junge Mann sofort sportlich mein Auto außen dekorierte. Auf meine hochgezogene Augenbraue kam nur ein „Äh, des war schon!“ und rumms, die Türe zu.
Jeden Tag,
wenn ich in mein Auto einsteige, kann ich nun, wenn ich die Zeit und Muße dazu habe, nostalgische Gefühle bekommen. Hach, Haus Sanieren, wie klein die Kinder da noch waren, der ganze Rotwein, der in der Zeit geflossen ist, Vorschlaghämmer, Uniflot, die vielen Tränen, Erschöpfung, der Stolz, Gelächter,….
Doch wir wollen ja übers Grillen reden.
Und irgendwann schreibe ich mal einen Artikel über mein Auto. Dann verstehen Sie, warum ich da nicht weiter nachtarockt habe.
Ja und seitdem grille ich was das Zeug hält. Ich, also FrauBpunkt. Denn mein HerrBpunkt fabriziert, wohl aus Sentimentalität und trotz Gasgrill, meistens Nahrung mit Röstaromen. Außerdem bin ich, ganz unfeministisch und oldschool nun mal daheim und kümmere mich um Kinder, Hund, Kater, Haus und das Essen. Immer mit Unterstützung und voller Freude. Das können wir gerne auch mal irgendwann diskutieren. Also, wie Sie das so bei sich daheim handhaben,…
Erst war es irgendwie eine Möglichkeit, schnell mal, während dem Sanieren und Umziehen, sowas wie Würstchen zu grillen. Mal ein Stück Fleisch,… Doch mittlerweile, ja, da nutze ich unseren Grill als vollwertiges Küchengerät. Er steht bei uns auf der Terrasse und wird bei jedem Wetter, in jeder Jahreszeit benutzt. Die einzige Einschränkung ist starker Wind und zu große Minustemperaturen. Einfach, weil er da nicht heiß genug wird.
Warum soll ich nicht nutzen, was ich habe? Wäre ja, wie eine Torte zu essen ohne Zucker und Fett,… Fad, öd und überhaupt.
Ich verstehe unter Grillen einfach alles,
was ich irgendwie an und um den Grill draußen zubereite. Egal ob auf dem Grillrost, den ich mir übrigens eben neu gegönnt habe, über Kohle, oder über einem Holzfeuer zubereite. Ich weiß, ich weiß, das ist recht allgemein. Doch Sie können mir ja dazu gerne mal Ihre Sichtweise nahe bringen.
Grillen bedeutet für mich, draußen zu sein, sich vorher und auch während dessen intensiv mit der Zubereitung, den Zutaten und Garmethoden zu beschäftigen. Es ist der Inbegriff von Hingabe. Erst einmal überlegen, was wir gerne zubereiten möchten, ob und wen wir dazu einladen werden. Mit welcher Methode kann ich den für mich optimalen Geschmack, die beste Konsistenz heraus kitzeln. Wäre ein wenig Smoke auch fein? Wenn ja, welches Holz harmoniert? Wo gibt es die besten Zutaten dafür? Welche Getränke passen dazu?
Das Grillgut wird dann sorgsam ausgesucht, inspiziert, mariniert, getupft, entsprechend gegart und das oft über Stunden. Dazu wird das ein oder andere kühle Getränk genossen, Gespräche geführt, Lachen perlt durch den Garten, ein „Was gibt‘s bei Euch?“ und „Ich hab noch Salat im Garten, wir kommen grad rüber!“, „“Schön dass Ihr da seid!“, „Das riecht lecker!“ tönt über die Hecken.
Ja, wir hier sind privilegiert.
Wir haben einen Garten, Nachbarn die lieber mit uns grillen als an uns herum zu stänkern. Wirklich fies ist nur, wenn wir gerade unsere Pilates Stunde haben und die Nachbarn gackernd, weil wohl wissend, anfangen Würstchen auf den Grill zu packen,…
In den letzten Wochen habe ich ja schon mal vermehrt meine Rezepte für und ums Grillen gepostet. Soll ich da mal vielleicht einen extra Ordner dafür aufmachen? Oder meine Rezepte noch ein wenig anders sortieren?
Wenn Sie es nicht so realisiert haben sollten, als Beispiele fürs Grillen gab es die langsam geschmorten Ochsenbäckchen, nebst gegrillten Artischocken, Picanha, Ribs, langsam gegrillt und gesmoked, Salat mit gegrilltem Kohl zu Chicken Wings, fast hätte ich jetzt die Pasta mit Tintenfisch vom Grill vergessen,… Und ja, das war noch nicht alles, da bin ich mir sicher, aber Sie können ja selbst auch mal bei den Rezepten durch gucken. Schließlich will ich endlich mal zum Grillen kommen.
Nämlich zum Grillen einer ganzen,
unglaublich leckeren Ananas. Mit einem meiner Lieblings Gins. Denn als ich die Destillerie vor einigen Wochen besucht hatte, keimten in mir da so Ideen auf. Geschmacksexplosionen wollten manifestiert werden. Wichtig für dieses Rezept sind definitiv die Zutaten. Der Gin sollte optimaler weise zitruslastig, mit Orangennoten sein. Eben wie der Duke, der unter anderem Orangenblüten enthält. Vielleicht kennen Sie da ja noch ein paar andere Sorten und verraten mir die. Mit Duke hab ich ja schon in Kombination mit Bergamotten tolle Erfahrungen gemacht. In einer phantastischen Torte.
Doch auch der Wein ist wichtig. Es sollte ein vollmundiger, leckerer, trotzdem nicht zu schwerer weißer Dessertwein sein. Meiner schlummerte schon seit bestimmt 17 Jahren im Keller. Ein Bricco Allegro von Beppe Marino.
Ach und nur damit wir uns hier richtig verstehen. Das hier ist keine bezahlte Werbung. Ich mag die Produkte beider Hersteller. Duke ist für mich ein Stück Heimat und das Team ist genauso neugierig und mit Herzblut bei der Sache, wie ich es bin. Wein von Beppe Marino hat mir damals, als ich noch in der Industrie gearbeitet habe, immer mein Chef mitgebracht. Er war und wahrscheinlich ist, mit dem Winzer befreundet. Wir haben da noch so ein paar Schätze im Keller. Kennen Sie gute Weine? Haben Sie da Empfehlungen für mich? Wohlgemerkt bin ich, außer für solche Situationen, eher der trockene Typ.
Musste mal gesagt werden. Weil es für den Geschmack ja auch wichtig ist.
Ananas vom Grill
Zutaten
1 Ananas (Man erkennt, dass sie reif ist, wenn man ein inneres Blatt leicht raus zupfen kann)
2 Vanilleschoten (die ausgekratzten, die hoffentlich in einem Glas voll Zucker lagern)
10 Nelken
100 g Zucker
250 ml Dessertwein (weiß)
50 ml Gin (mit Zitrusnote)
100 ml Wasser
2 EL Ingwersaft (ca. 2 cm Ingwer fein reiben und gut ausquetschen)
3 EL Honig
1 Prise Salz
½ Zimtstange
¼ Orange (den Schalenabrieb)
6 Pimentbeeren
4 EL Zucker
50 ml Gin
Geflügelhalter für den Grill mit Auffangschale
Feuerzeug
Vanilleeis
Baiser (wenn gewünscht)
Zubereitung
Diese Schritte können super bevor die Gäste kommen vorbereitet werden.
Die Ananas schälen und so gut wie möglich von ihren Augen befreien. Erst mit einem kleinen scharfen Messer anfangen, den holzigen Strunk heraus zu schneiden. Dann mit einem kleinen Melonenausstecher bis ungefähr zu Hälfte den Strunk aushöhlen.
In einem kleinen Topf 100 g Zucker, 250 ml Dessertwein, 50 ml Gin, 100 ml Wasser, 2 EL Ingwersaft, 3 EL Honig, 1 Prise Salz, ½ Zimtstange, Orangenschale und 6 Pimentbeeren kurz aufkochen.
Die halbe Zimtstange und ca. 50 ml von dem Sud in den Geflügelhalter geben. Die Ananas vorsichtig darauf setzen. Sie soll ja nicht einreißen.
Jetzt abwechselnd mit Nelken und 1 cm Stücken der leeren Vanilleschoten spicken.
Jetzt kann der Grill mit dem Hauptgericht bestückt werden. Kurz bevor man sich zum essen setzt, den Grill auf ca. 160°, indirekte Hitze, regulieren und die Ananas im Halter darauf setzen.
Nach ca. 5 Minuten den Sud in die Auffangschale geben.
Die Ananas braucht ca. 45-50 Minuten und sollte immer wieder mit dem Sud begossen werden. Falls er zu schnell verdampft, einfach ein wenig Wasser nachfüllen.
Am Ende der Garzeit auf dem Seitenkocher 50 ml Gin erhitzen, bis er raucht. Bitte nicht kochen, wir brauchen den Alkohol!
4 EL Zucker auf die Ananas streuen und langsam und vorsichtig (nicht in den Grill spritzen) mit dem warmen Gin begießen und sofort anzünden. Kurz brennen lassen, dann mit einem Löffel immer wieder mit dem noch brennenden Sud begießen.
Sobald das Feuer aus ist, vom Grill nehmen, in Stücke schneiden und mit Vanilleeis, dem Sud und eventuelle Baiser servieren.
Dazu passt herrlich ein kaltes Glas vom Dessert Wein, oder aber ein Gin Tonic mit Orangenschale.
Yeah!
Das nenn ich Grillen!
Also, eine Nachspeise, die man einfach vorbereiten kann, dann in Ruhe in den Grill packt, während man mit den Gästen schnackt. Gut, ein paar Mal übergießen, aber seien wir mal ehrlich. Das ist doch super für die Raucher unter den Gästen, da sind die nicht so alleine auf der Terrasse! Und dann die dicke mega Show, die uns ja wieder ein bisserl zurück bringt, zurück zum Feuer, zum Höhlenmenschen. Mit Schnaps begießen und anzünden. Wie geil ist das denn! Erstaunlicherweise hat das Geflügelhalterdingens von meinem Grillhersteller das ohne Schaden überstanden. War, so vermute ich, schon gut eingegrillt,…
Grillen ist super!
Es gibt unglaublich viele verschiedene Grillgeräte (sagt man das so?), Garmethoden, neue Ideen, Produkte und alt Bewährtes, was wieder entdeckt wird. Ich bin neugierig, würde am liebsten noch so viel mehr ausprobieren. Einen Beefer zum Beispiel. Wird das Fleisch da wirklich so toll? Und was könnte man da noch alles damit anstellen? Oder einen Grill mit Sizzle Zone. Ist ein zusätzliches Infrarotfeld am Grill wirklich so gut? Oder was kann man alles mit einem Drehspieß anstellen? Gibt es Seitenbrenner auch mit mehr Wumms? Was steckt hinter dem Big Green Egg?
Für mich geht es beim Grillen um Abwechslung,
Vielfalt, um Hingabe, Ideen. Es geht darum, den Geschmack des Grillguts durch Marinaden, Rubs, oder auch nur rudimentäre Gewürze zu unterstützen. Grillen kann für sich alleine stehen, kann aber auch den normalen Herd abrunden. Gegrilltes Gemüse zur Pasta, mal eben Waldheidebeeren für ein Dessert flambiert, Pfirsiche für einen Salat gegrillt,… Warum soll ich Bacon im Haus anbraten, wenn es doch so toll draußen funktioniert? Wieso Spargel kochen, wenn ich ihn grillen kann?
Grillen erweitert unser Geschmacksuniversum, unser Küchenspektrum. Es ist eine Außenstation unseres Hauses. Ein Treffpunkt für Familie und Freunde. Wir können es uns, wie die Dänen sagen, hyggelig machen. Ehrlich, direkt, entspannt.
Und ja, ich sag es laut – Grillen ist geil!
In diesem Sinne,
Schöner Beitrag! Ja, wirklich ist das BBQ das beliebteste Thema im Sommer. Ich suche seit langem für etwas ungewöhnliches, was man am Grill kochen kann. Und dieses Rezept… Hmm, super lecker!
Einzige, was ich fragen will: warum hat die Ananas so eine seltsame Form? Wozu macht man es?
Danke
Sabine
Hallo liebe Sabine!
Es freut mich sehr, dass Dir mein Beitrag gefällt. Ich schneide die Augen immer so raus. Wenn Du bei der Ananas erst die Schale von oben nach unten grob abschneidest, bleiben ja noch so kleine braune Knubbel übrig. Auf Hawai’i haben uns dann Freunde (Köche) erklärt, dass man die am einfachsten und effektivsten raus bekommt, wenn man sich schräg eine Linie sucht. Und tatsächlich, ich finde, dass die Augen nicht senkrecht untereinander liegen, sondern leicht versetzt. Ich glaube, das filme ich auch mal, irgendwie ist es schwer, das in Worte zu fassen.
Ach und nebenbei läuft da toll der Sud runter, wenn Du sie immer wieder begießt! 😉
Ganz herzliche Grüße und gib Bescheid, wie sie Dir geschmeckt hat!
Martina
Ein sehr schöner Beitrag! Ich kenne weißen Dessertwein gar nicht, nur „Marsala“. Da muss ich mich mal schlau machen.
In unserer Beziehung war ich diejenige, die an dem Kohlegrill eisern festgehalten hat. Wir hatten zunächst nur einen kleinen Camping-Gasgrill und der hatte so wenig „bumms“, dass die Würstchen fast weiß blieben. Da Frau ja aber auch fortschrittlich sein möchte, ging es dieses Jahr dann doch auch in den Baumarkt und ein drei Flammen Gasgrill mit Seitenkochplatte durfte bei uns einziehen. Und was soll ich sagen: ich bin begeistert. Das dazugehörige Kochbuch wurde mir von mehreren Freunden ans Herz gelegt und seitdem habe ich so viele tolle Komibnationen und Geschmäcker vom Grill probieren können! Ich muss ja zugeben: vom Holzkohlegrill waren die Steaks leider nur selten wirklich so, wie ich sie haben wollte. Aber jetzt ist alles anders. Das Thermometer erleichtert die Arbeit und man kann einen fertig gegrillten Gang in Ruhe aufessen, den Gasgrill einfach ausschalten, und dann weitergrillen. So blebit das Grillen auch eine Zeremonie, wo ich vorher doch das „vor dem Grill sitzen und warten bis die Kohle durch ist“ so genossen habe, da man einfach mal beieinander sitzt und quatscht.
Liebe Paola!
Vielen Dank! Gerade in Italien kommt so ein weißer Dessertwein öfter vor, wurde mir damals vom Chef erklärt,…
Ich mag auch beide Grill Varianten. Nur alles zu seiner Zeit! Du siehst ja, was ich so grille und das ist, ich gestehe, mit dem Gasgrill echt einfacher. Wir zünden aber genauso gerne auch ein Feuer an, einfach, wie Du so schön schreibst, wegen dem beieinander sitzen,… (schreib ich jetzt beieinander oder sitzen groß?? Egal 😉 )Viel Spaß weiterhin und ich freu mich, wieder von Dir zu lesen!
Herzliche Grüße,
Martina