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Teatime im Pfortenhaus

Wie Sie vielleicht mit verfolgt haben, war Frau B.s letzte Woche voller sensationeller Ereignisse,… Oma O. hatte ihren 70. Geburtstag und ich bin mit den Kindern extra 400 km mit dem Zug gefahren, um dazu zu gratulieren.

Am Sonntag begab sich die Großstadtpflanze Karl-Heinz auf eine Safari zur Familie B. um hier sein Brotbackwissen zu teilen, geduldig mit Fräulein L. und Dem C. zu backen und einen lustigen, leckeren und sehr grünen Tag zu verbringen. Der Artikel hierfür steht schon in den Startlöchern, doch ich muss Ihnen jetzt dringend vom Pfingstmontag erzählen.

Frau B. muss tief Luft holen!

Also, mich sprachlos und wunschlos glücklich zu sehen, das ist schon mal was.

Herr B. und ich hatten ja im April unser 21-jähriges Jubiläum. Und da wir dann auch mal irgendwann geheiratet haben, haben wir auch noch unseren Hochzeitstag. Zwei um genau zu sein. Standesamt und Kirche fanden an zwei verschiedenen Tagen statt. Das ist sehr praktisch, können wir uns doch immer einen passenden Tag aussuchen.

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Nun begab es sich, das Enrico P. Dufner in sein wundervolles Refugium, ins

Pfortenhaus

des Schlosses Biebrich in Wiesbaden geladen hatte. Anlässlich des Wiesbadener Pfingstturniers hatten er und das Team von

Finest Address 

zu einer Teatime gebeten und Ihre liebreizende Frau B. nahm dankend an.

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Das Events, die von Enrico betreut werden grandios sind, hat er schon oft bewiesen. Die Kunden, die sich für sein Unternehmen als Catering Service entscheiden, bleiben ihm treu. Veranstaltungen, in denen er mitmischt sind grandios und perfekt. Virtuos setzt er sein Können als Gastronom und seinen exquisiten Geschmack ein. Mit Fingerspitzengefühl werden Wünsche seiner Kunden erfüllt, von denen sie davor nicht mal ahnten. Das ist Service in Vollendung!

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Sie mögen jetzt denken, dass Frau B. einen an der Waffel hat. Hab ich aber nicht. Zumindest nicht alle Teile von uns,…

Wenn Frau B. jemanden oder etwas ins Herz geschlossen hat, wenn ich von irgendwas begeistert bin, dann bin ich das und schreie das auch mal gerne in die Welt hinaus! Jawohl! Und wenn Sie es nicht hören wollen, halten Sie sich halt mal kurz die Ohren zu,…

Wie wunderbar!

Herr und Frau B. sind ja nicht erst seit gestern zusammen. Wir haben schon viele hervorragende Lokale zu unseren jeweiligen Feierlichkeiten besucht. Wir waren in Sternelokalen zu Gast, in exklusiven Spezialitätenrestaurants, weltweit in exklusiven Gourmetlokaliäten. Unter anderem Mama’s Fishhouse, dem zeitweilig die Rangliste anführendem Restaurant auf Hawai’i, dem Fogo de Chao in Brasilien, kleine Fischlokale direkt am Strand von Nizza und viele viele mehr.

Nun verhält es sich so, wenn man gut und gerne kocht, dass man dazu neigt, immer kritischer mit den besuchten Restaurants zu werden. Man achtet auf Kleinigkeiten, auf Nuancen, die vielleicht anderen Menschen nicht auffallen. Wie geht der Koch, die Küche mit den Lebensmitteln um? Wie wird serviert? Wie fühlt sich das Ambiente im Lokal an? Welche Stimmung herrscht? Kann ich vom Zauber des Lokals eingefangen werden?

Also, nur damit wir uns da richtig verstehen. Ich schreibe gerade nicht von der örtlichen Lieblingsdönerbude, oder der Pizzaria mit dem schnellen, sagen wir mal, schmackhaften und sättigenden Service.

Ich schwadroniere gerade über jene Lokale, für die ich mich bewusst entscheide. Die ich reserviere, Erwartungen hege. Restaurants, von denen ich mir erhoffe, begeistert zu werden.

Und um den Bogen wieder zu Enrico zu schlagen, ich darf Ihnen jetzt hier einfach mal beschreiben, warum mich seine Teatime so restlos erfreut hat!

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Ich lade Sie ein,…

Um den Tag so richtig Revue passieren zu lassen, setzen Sie sich in eine angenehme, bequeme Position und schließen die Augen. Naja, OK, ist blöd, dann können Sie ja nicht weiter lesen,… OK, dann atmen wir mal gemeinsam durch, tief, langsam. wir konzentrieren und auf unsere Mitte und stellen uns folgendes vor:

Hinter Ihnen liegen unglaublich stressige Tage. Es gab hektische Termine, wichtige Konferenzen. Der Frau/ dem Mann konnte man es irgendwie auch nicht recht machen. Die Katze hat auf den Lieblingsstuhl gepinkelt, das Parfum ist auf dem Fliesenboden im Bad zerschellt. Nachdem der Kaffeevollautomat fordernd „Kaffeesatz leeren“, „Wasser nachfüllen“ und „Filter wechseln“ geblinkt hat, zeigt er nun einen Fehler Nr. 8.. Was auch immer das heißen mag, jedenfalls gibt es keinen Kaffee mehr. Sie haben schon vor Wochen auf der Webseite von Finest Address von der Teatime im Pfortenhaus gelesen und reserviert, ohne so recht zu wissen, was sie erwartet.

Eigentlich haben Sie keine Lust, aber dann fahren Sie doch hin. Sie sind nämlich neugierig. Eine wundervolle Eigenschaft im übrigen.

Sie parken Ihr Auto, gehen in die Äppelallee Nummer 18 und sehen ein kleines, hübsch beschriftetes Schild:

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Sie klingeln und lauschen.

Von Innen nähern sich Schritte und eine dezent gekleidete, hübsche junge Frau öffnet Ihnen. Das strahlende Lächeln und der warme Händedruck heißen Sie sofort willkommen. Die Türe wird hinter Ihnen geschlossen, Sie betreten das Pfortenhaus, eine andere Welt.

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Ein Refugium des Schöngeistes,

der Behaglichkeit. Alle, wie zufällig arrangierten Details, zeugen von Geschmack, Stil und Fingerspitzengefühl. Katharina begleitet Sie in den Gastraum, nimmt Ihre Jacken entgegen. In dem Moment müssen Sie schon arg überlegen, warum Sie sich bis eben noch gestresst gefühlt hatten. Nur dumpf durchdringen die negativen Gedanken die alten, denkmalgeschützten Mauern des Häuschens.

Der Champagner wird perlend serviert. Genau richtig temperiert, eine Farbe wie flüssiges Gold. Er ist delikat. Sie sind angekommen.

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Katharina bittet Sie zu Tisch, reicht mit einer kleinen Zange ein winziges weißes Drops und bittet um Ihre Aufmerksamkeit. Sie übergießt elegant dieses kleine Etwas mit heißem, duftendem Wasser und Sie dürfen staunend erleben, wie sich Ihre Serviette entfaltet.

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Eine Hand voll anderer Gäste kommt nach und nach dazu. Man stellt sich sofort vor, mit Vornamen. Die Atmosphäre ist intim und warm.

Es gab eine Karte im Internet zu lesen. Doch Enrico, der brilliante Küchenvirtuose, der

Speisendirigent,

lässt es sich nicht nehmen, nach Tagesangeboten, oder gar nach Lust und Laune zu variieren.

Eine Köstlichkeit folgt der nächsten. Süßkartoffelquiche, marinierte aromatische Erdbeeren mit Spargel, ein Süppchen mit Meerrettichschaum, hmmm, schmecke ich da leicht knusprig karamellisierte Röstzwiebeln? Eine Komposition von Bulgur mit hauchdünnem Bündner Fleisch und einer Idee von Kreuzkümmel.

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Und wenn Sie denken, Sie sind im Himmel, alle anderen Dinge unwichtig geworden sind, dann bringt Katharina eine Etagere voller süßer, dekadenter Kleinigkeiten und weichen, saftigen Sandwiches. Die Auswahl ist erlesen und die Handwerkskunst tadellos. Miniatur Käsekuchen, Mohngebäck, Mini Windbeutelchen, Cupcakes, eine Interpretation der Sachertorte wird heute serviert.

Und dazu, vom Meister, wenn gewünscht, für den Gast persönlich ausgewählt, der passende Tee. Weißer Jasmintee zum Beispiel. Perfekt aufgegossen, so dass nicht einmal ein Gedanke an solche profanen Dinge verschwendet werden muss.

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Die Unterhaltung ist nun nicht mehr nur auf den eigenen Tisch beschränkt. Die vertraute Atmosphäre verzaubert alle Gäste, so dass Gespräche wie Wellen den Raum durchqueren. Sie fühlen sich sehr wohl, verzaubert, von dieser, vermeintlich so Englischen Teatime.

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Heiße Scones mit hausgemachten Marmeladen und Clotted Cream werden aufgetragen. Oh, Enrico, schmecke ich da ganz leicht

Rose in der Cassismarmelade?

Wörter wie entzückend scheinen auf einmal passend zu sein, auch wenn sie altmodisch klingen mögen.

Während all dieser Zeit bewegt sich die Bedienung unauffällig und trotzdem präsent zwischen den Gästen und hat ein Auge auf das Wohlbefinden jedes Einzelnen. Sehr schön, diskret.

Als Sie nach anderen Getränken fragen wird Ihnen eine wundervolle Rhabarberlimonade, als Beispiel angeboten. Mit welchem Fingerspitzengefühl und Geschmack selbst solche Getränke ausgewählt sind, ist unbeschreiblich.

Als die letzte Speise dieses kulinarischen Nachmittags aufgetischt wird, wachen sie langsam auf. Die Zeit ist wie im Flug vergangen. Sie sind entspannt, genießen die letzte süße Leckerei, nehmen Abschied.

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Der Nachmittag im Pfortenhaus hat sich viel zu früh seinem Ende zugeneigt. Doch Sie wissen sicher, hierher wollen Sie wieder kommen! Das Erlebte wollen Sie Ihren Freunden, Geschäftspartnern, Kollegen, nahe bringen.

Eine Teatime hat nichts mit dem hier üblichen Kaffee Trinken zu tun. Man setzt sich nicht hin, bestellt ne Latte und ein Stück Zupfkuchen, isst und geht wieder.

Eine Teatime ist eine Zeremonie. Ein Stück altmodischer angehauchter Luxus, modern durch Enrico interpretiert. Es macht Spaß, diesen Service zu genießen, in diese Welt einzutauchen. Es ist wunderbar, erholsam, delikat und etwas ganz ganz Besonderes!

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Herr B. und ich hatten am Pfingstmontag einen wundervollen Nachmittag, der eines Hochzeitstages wirklich würdig war. Die Teatime ist eine Auszeit, die Möglichkeit für ruhige Gespräche, herzliches Gelächter. Die Atmosphäre bei Enrico ist einzigartig und belebend. Ich möchte dieses Erlebnis auf keinen Fall missen und rate Ihnen, die Augen offen zu halten.

Wenn das Pfortenhaus zur Teatime lädt, seien Sie schnell! Reservieren Sie frühzeitig.

Oder vielleicht wollen Sie ja exklusiv, zusammen mit Geschäftspartnern, diese vertraute Umgebung nutzen. Dann fragen Sie doch einfach mal an. Herr Dufner stellt Ihnen sicherlich Ihr maßgeschneidertes Event zusammen!

Abends Essen gehen kann jeder.

Ihre exklusive,

Frau B.

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