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Brunch für alle!

Jetzt muss ich Sie mal was fragen. Was Privates, Intimes,… Also, nur unter uns, sozusagen.

Sind Sie eigentlich Single? Also eigentlich wäre ja auch interessant, wie alt Sie denn so sind. Denn irgendwie gehört die eine Frage auch mit der anderen zusammen,… Nun. Fangen wir bei mir mal an, dann wird die Sache entspannter. Also, ich wurde im Juni stolze und glückliche 40 Jahre alt. Und wie ich Ihnen ja auch schon ganz unverblümt im Mai erzählt hatte, bin ich dieses Jahr, also 2016, 21 Jahre mit meinem Herrn B. zusammen.

Jetzt sind Sie dran!

Worauf will ich hinaus? Warum interessiert mich Ihr Alter so brennend? Und Ihr Familienstand? Mögen Sie Brunch? Vielleicht will Frau B. ja eine neue Partneragentur eröffnen. Die gibt es zwar schon wie Sand am Meer, aber einen Blog schreibe ich ja schließlich auch, oder? Man müsste eine Idee haben, die es in diesem Bereich so noch nicht gegeben hat. Ich hatte ja für meinen Blog die Idee, dass ich Ihnen meine Geschichten, nur wenn Sie wollen natürlich, auch ins Ohr setzen kann. Das ist ziemlich einmalig, denke ich. Nicht nur, dass ich damit lesefaule Youngster ansprechen möchte, wie unseren brasilianischen Herzsohn, dem ich das schnelle Studentenzimtschnecken Rezept gewidmet habe. Ich höre selbst gerne mal ein Hörspiel oder Hörbuch. Wie auch Herr B. der viel mit dem Auto unterwegs ist. Da ist das doch auch toll. Und, ich habe es Ihnen ja erzählt, warum ich noch vorlese. Ich möchte allen Menschen, die in Ihrer Sehfähigkeit beeinträchtigt sind, dieses Handycap mit sich herum tragen, die Möglichkeit geben, meine Geschichten, mit Leben und Leidenschaft gefüllt, zu übermitteln.

Kennen Sie andere Blogs, die so etwas anbieten? Schreiben Sie mir doch gerne einen Kommentar, wenn Sie einen kennen. Vielleicht können wir uns dann gegenseitig befruchten, voneinander lernen. Oder schreiben Sie mir, wie Sie das Vorlesen finden? Oder einfach, weil Schreiben Spaß macht.

Doch zurück zu meinen Fragen.

Ich hatte nämlich letztens, als ich ein Tiramisu für einen Brunch vorbereitet habe, so ein paar recht quere Gedanken. Überhaupt habe ich keine Ahnung, warum ich da an so etwas gedacht habe. Vielleicht wegen dem Ziegenkäse, der zu einem fluffigen Tiramisu verarbeitet wurde. Da denke ich immer an unseren Chris. Ich habe in der Geschichte vom Landshuter Wochenmarkt schon von ihm erzählt. Und ich darf Ihnen verraten, dass Sie noch mehr von ihm lesen werden. Er wird uns, ab diesem Herbst, regelmäßig besuchen kommen. Mit all seinem Käse. Beruflich, sozusagen.

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Aber was hat Ziegenkäse schon wieder mit Beziehungsstatussen (was ist bitte die Mehrzahl von Status? Statussi fände ich ja recht pittoresk!) zu tun? Tja, das müssen Sie die drittletzte Hirnwindung rechts fragen, die hat gerade die Macht an sich gerissen. Der Rest plärrt nach Kaffee,… Warum das so ist, hatte ich Ihnen zusammen mit dem Johannisbeerbaiser Kuchen serviert.

Nun, ich hole erst mal Kaffee. Dann geht es zur Sache. Wollen Sie auch noch einen? Dann los, sonst muss ich ja wieder von vorne anfangen.

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Wie findet man heute, jetzt und hier, 2016 eigentlich einen Partner?

Bei einem Brunch? Oder in der Arbeit? In der Uni? Klingelt er vielleicht? Also, ernsthaft. Ich bin heilfroh, dass ich mit meinem Herrn B. so glücklich bin und nicht vor diesem Problem stehe. Wahrscheinlich würde ich kläglich alleine versauern und doch im Hausfrauenbedarfsartikelbusiness einsteigen. Da war ich mal kurz davor, was Eigenes hoch zu ziehen, vielleicht erzähle ich das irgendwann mal.

Wie komme ich darauf,

dass es heute schwieriger als, sagen wir mal, zu meiner Jugend, ist? Wie sich das anhört. Ha! Es hat seine Vorteile 40 zu sein. Man hat 40 Jahre Lebenserfahrung und einen riesigen Vorrat an Erlebnissen, von denen man erzählen kann. Ich hatte anfangs ja mal Angst, dass mir irgendwann die Geschichten ausgehen würden. Doch mittlerweile glaube ich nicht, dass das so schnell passieren wird.

Wir waren mit Freunden aus.

Nicht beim Brunch, in einer Diskothek. Sagt man das überhaupt noch so? Oder sind das jetzt alles Clubs? Naja, egal. Ein abgef… ups, Schuppen, runter gekommen, leicht schmuddelig, stickig, schwarze Toilettenwände, laute Musik und billiges Bier. Unsere Freunde stehen auf so eine sonderbare Musik, die sich mir noch nicht so ganz erschlossen hat. Irgendwas mit Gothic und Electro. Spätestens jetzt wussten wir, dass wir älter als der größte Teil der Clubbesucher waren.

Ahhh, jaaa. Naja, egal, wir wollten Spaß haben und mussten nicht Auto fahren. Also folgte ein Getränk dem anderen und entsprechend wurde die Musik wirklich gut.

Ihre Frau B.

also freudig in Richtung Tanzfläche gehopst. Wie früher halt. Und – da war ich vollkommen irritiert. Alle Tänzerinnen und Tänzer bewegten sich in monotonen, zum Rhythmus passenden Bewegungen. Soweit kannte ich das auch. Vielleicht ein wenig abwechslungsreicher und lebendiger, aber gut. Kein Lächeln, kein Blickkontakt, volle Konzentration auf die mit Alufolie verkleidete Säule in der Mitte der Tanzfläche. Hä?

Also Tanzen war zu meiner Zeit in den Clubs DAS Ding. Du hast getanzt, Dich bewegt, geschwitzt, Blickkontakt gehabt, Blitze gespürt. Man hat gegrinst, näher getanzt, gelacht. Das Blitzen des Stroboskops war quasi zeitgleich mit den Impulsen, die zwischen den Menschen, wie Funken, herum gesprungen sind. Irgendwann konnte man nicht mehr, hat sich den Partner der Wahl geschnappt und ist erst mal an die Bar abgezogen. Da ging das Ganze seinen Lauf, oder wurde wieder unterbrochen.

Aber da in dem Lokal? Undenkbar! Den ganzen Abend über blieben alle Leute unter sich. In Ihrer Gruppe. Kein Kontakt, kein Einladen, Kennen lernen. Nix. Nada.

Der Barkeeper, in unserem Alter, bestätigte meine Beobachtungen. Man spricht sich nicht mehr an, lernt sich kennen. Es wird nicht mehr eingeladen, zugeprostet, gezwinkert, heiß geflirtet. Und dann hat er gegähnt,…

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Überhaupt Tanzen.

Unsereins hat im Abschlussjahr der Schule einen Tanzkurs absolviert. Und zwar egal in welcher Schule und ob wir wollten oder nicht. Erst haben sich alle geziert, aber spätestens in der zweiten Tanzstunde wurde schon reichlich gekichert und geschäkert. Spätestens beim Abschlussball wurde dann hemmungslos geflirtet und geknutscht. Besonders begehrt waren da die Jungs, die schon aus der Schule raus waren und halt beim Tanzkurs ausgeholfen hatten. Ja, so würde ich das auch nennen, wenn ich mir ein paar junge Mädels angeln wollen würde.

Hach, Tanzschulen waren groß in Mode. An den Wochenenden wurde geübt, sich verabredet, gemeinsam ne Cola an der Bar getrunken. Der Tanzpartner war im Übrigen nicht immer der Kusspartner, nur das Sie da richtig informiert sind. Nicht selten sind so Beziehungen entstanden, mussten aber nicht.

Zumindest entstanden Gespräche, Verabredungen. Man sprach miteinander, ganz ohne Smartphone und Hashtags. Man berührte sich, guckte sich in die Augen. Es gab Blumensträuße, schicke Anzüge, herausragende Kleider.

Nicht lachen! Das war 1990! Da war ich echt super hip! Lockenwicklerfrisur, Houte Cuture am Körper,… Oma O. ist schließlich nicht umsonst Schneidermeisterin gewesen,…

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Meine Herren!

Wenn ich mir so anschaue, wie viele Menschen alleine damit schon ein Problem haben! Sich anschauen, wenn man miteinander spricht. Wahrnehmen. Zeit miteinander in ein und dem selben Raum verbringen. Sich mal berühren. Vielleicht einen Freund mitbringen, jemand Neues kennen lernen.

Im Schwimmbad,

beim Schwadronieren über Restaurants, Kinder, den Zusammenhang zwischen seltenen Restaurant Besuchen und Kindern, hatten es eine Freundin und ich vom Brunch. Ich hatte ja im Juni mal über die Teatime im Pfortenhaus geschrieben, Sie erinnern sich vielleicht. Abends Essen gehen, das kann jeder. Aber ein Brunch, so tagsüber. Ja, das ist doch mal wieder eine grandiose Gelegenheit, Freunde einzuladen, gemeinsam anzustoßen, Neuigkeiten zu erzählen, zuzuhören. Und wissen Sie was? Ich habe das eine Ehepaar eingeladen, ein paar Häuser weiter, die Strasse runter, einfach so. Wir treffen uns bestimmt 3 Mal in der Woche beim Gassi gehen. Ich bin neugierig, wer sie so sind, wie sie heißen, was sie so tun,…

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Mal sehen,

ob ich noch zusammen bringe, was ich da alles für den Brunch gezaubert habe. Zum Brunch mit Freunden. In jedem Fall hatte ich ja was mit Ziegenkäse. Mein Ziegenfrischkäse Tiramisu. Mit, hm,…. Himbeerspiegel. Dann war noch was von der Masse übrig. Daraus habe ich dann eine Räucherforellen-Ziegenfrischkäsecreme gemacht. Und kleine engadiner Walnusstörtchen, aromatisiert mit Lavendel, dazu Birne, Thymian und einem Blauschimmelkäse. Es gab gefächerten Gurken-Kartoffelsalat mit roten Zwiebeln. Karamellisierte Zwetschgen mit Büffelmozzarella, Ibérico Schinken und einem Honigdressing. Es gab Sauerteigbrotmuffins mit Ei, Avocado und Käse-Senfsoße. Dann war die halbe Avocado übrig. Also noch einen Blattsalat mit Blaubeeren und Avocadodressing gezaubert. Lassen Sie mich kurz überlegen. Oh, ja , dann noch eine Quarkcreme mit leichter Orangennote, Baiser, die ich noch übrig hatte und ein Mango-Ananas-Papayasorbet dazu. Ja, ich glaube, das war es so ziemlich. Hm, nein, ich hatte noch mit Zitronen und Pfefferminze aromatisiertes Wasser und Mirabellen, Zwetschgen, Birnen und Blaubeeren, zum Naschen bereit gestellt.

Nicht auf die Tastatur sabbern,…

Das hört sich alles unglaublich kompliziert und zeitraubend an. Aber das meiste lässt sich super vorbereiten. Hier also die

Rezepte für Frau B.s Freundschafts Brunch

Zutaten

1 Sauerteigbrot

400 g Ziegenfrischkäse

250 g Quark 40%

100 ml Sahne

4 EL Weißweinessig

2 EL Zitronensaft

1 Schalotte (fein gehackt)

1 EL salzige Butter

200 ml Gemüsebrühe

50 ml Noilly Prat

1/4 TL Zucker

1 TL Zitronensaft

Salz

Pfeffer

1 EL Estragon

2 Stängel Basilikum

2 EL Weißweinessig

150 g Himbeeren

1 EL Zucker

1 EL Honig

1 Packung Gelatinefix

Einige Blätter Mizuna oder Olivenkraut als Dekoration

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Zubereitung

Butter in einem Topf erhitzen und die Schalotte einige Minuten lang darin glasig dünsten.

Zucker dazu geben und leicht karamellisieren lassen.

Mit Noilly Prat ablöschen und 2 Minuten ein reduzieren lassen.

Brühe, Zitronensaft, Salz (vorsichtig, es kommt darauf an, wie salzig Ihr Frischkäse ist!) und Pfeffer dazu geben. Wenn Sie getrockneten Estragon verwenden, gehört er auch jetzt mit hinein. Frischer kommt erst am Schluss dazu.Weitere 2 Minuten köcheln lassen.

2 El Weißweinessig und den Basilikum und jetzt den frischen Estragon (falls nicht schon getrockneter drin ist!) dazu geben. 5 Minuten ziehen lassen.

Alles mit einem Pürrierstab zerkleinern und durch ein Sieb gießen.

Ziegenfrischkäse, Quark und Sahne in der Zwischenzeit mit dem Schneebesen der Küchenmaschine cremig rühren. Mit dem Weißweinessig, Honig und dem Zitronensaft und evtl. etwas Salz abschmecken.

Das Brot von der Rinde befreien und in einer Auflaufform (20×30 cm) Tetris spielen, also einpassen.

Einige EL des Suds darauf verteilen. Nicht richtig tränken, mehr „träufeln“.

Einen Teil der Ziegenkäsecreme darauf verteilen, glatt streichen und wieder Brot darauf legen. Ich habe festgestellt, dass es einfacher ist, die Brotscheiben in kleinere Stücke zu schneiden.

Wieder mit dem Sud beträufeln und erneut Creme darauf verteilen.

Das alles kann schon am Vortag gemacht werden. Die Himbeerschicht oben drauf bitte erst 1 Stunde vor dem Servieren, sie verliert sonst ihre schöne Farbe.

Die Himbeeren mit dem restlichen Sud pürieren und mit Zucker und Honig abschmecken. Die Flüssigkeit auf 250 ml mit Wasser auffüllen.

Gelatinefix mit dem Zauberstanb 1 Minute einarbeiten und als Spiegel auf dem Tiramisu verteilen.

Kalt stellen.

Ein scharfes Messer mit kaltem Wasser abspülen und beliebig große Quadrate schneiden. Das Messer immer wieder säubern und feucht machen. Vorsichtig aus der Form heben und mit Grünzeug dekorieren.

Dazu passt hervorragend der Salat mit Avocadodressing und Blaubeeren.

Zutaten

100 g Forellenfilets (geräuchert)

250 g Ziegenfrischkäse Creme (die beim Tiramisu übrig geblieben ist)

1 EL Zitronensaft

1 TL Zitronenzesten

Pfeffer

Dill (wenn zur Hand)

Fischrogen

einige Scheiben 3 Korn Brot

Zubereitung

Die Forellenfilets mit der Küchenmaschine so lange unter zur Creme rühren, bis es eine cremige Masse ergibt. Wenn Sie die Creme noch glatter mögen müssen Sie kurz zum Stabmixer greifen.

Mit Zitrone und Pfeffer abschmecken.

Brote in Form ausstechen, die Creme darauf häufen, eine Kuhle machen und darein einen Berg Fischrogen füllen.

Mit Dill garnieren (ich hatte tatsächlich vergessen, welchen zu kaufen,…).

Zutaten

160 g Baby Leaf Blattsalate (ich hatte LolloBionda, LolloRosso, Rucola, roten Mangold und Mizuna)

1/2 Avocado

1 EL Zucker

3/4 TL Salz

1 EL Zitronensaft

3 EL Weißweinessig

2 EL Rotweinessig

1 EL geröstetes Kürbiskernöl

3 EL Olivenöl

50 g Blaubeeren

Zubereitung

Blattsalate waschen und trocken schleudern und in einem großen Teller anrichten.

Avocado in kleine Stücke schneiden, in ein Weckglas geben, das groß genug ist, das Dressing komplett aufzunehmen.

Restliche Zutaten (außer Blaubeeren) dazu geben. Glas schließen und beherzt schütteln.

Kurz vor dem Servieren den Salat mit dem Dressing vermischen und mit Blaubeeren bestreuen.

Zutaten

Sauerteigbrot (ist ja noch reichlich da)

6 Eier

Gesalzene Butter oder Mischstreichfett

1/2 Avocado

1 EL Butter oder Mischstreichfett

1 TL Mehl

250 ml Milch

1/2 Lorbeerblatt

1 TL Senf

Salz

Pfeffer

Muskat (frisch gerieben)

50 g Jersey Gouda oder anderen würzigen Käse

Zubereitung

Den EL Fett in einen kleinen Topf geben, erhitzen. Mit einem Schneebesen das Mehl dazu rühren und dann die Milch schnell einarbeiten. Dabei aufpassen, dass es keine Klümpchen gibt.

Alles, bis auf den Käse einrühren und 5 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren, sonst brennt die Béchamelsauce an.

Käse reiben und unterrühren. Bis zur Verwendung vom beiseite stellen.

Den Backofen auf 200° Umluft vorheizen.

6 kleine Schüsselchen, Tassen oder Muffinformen leicht einfetten.

Das Brot in Scheiben schneiden, entrinden. Die Stücke sollte jeweils ein wenig größer als der Boden der ausgewählten Form sein.

Brot mit einem Nudelholz kräftig platt walzen und auf beiden Seiten dünn mit dem Fett einstreichen.

Brot in die Form quetschen. Die Ecken dürfen ruhig hoch stehen.

Ein kleinen TL Soße auf das Brot geben.

Eier hinein gleiten lassen, die restliche Soße darauf verteilen.

Im Backofen ca. 10-15 Minuten backen, evtl. am Schluss noch kurz den Grill zuschalten. Das Eiweiß sollte fest, das Eigelb noch weich sein.

Die Avocado zerteilen und auf den Eiern anrichten.

Zutaten

4 festkochende Kartoffeln

1/2 Gurke

1/2 rote Zwiebel

1/2 TL Salz

1 Prise Zucker

2 EL Brandweinessig

1 EL Weißweinessig

2 EL Olivenöl

2 EL Wasser

1 EL Joghurt

Pfeffer

Zubereitung

Kartoffeln in der Schale gar kochen, fast ganz abkühlen lassen.

Gurke in möglichst dünne Scheiben hobeln oder schneiden.

Kartoffel schälen und ebenfalls dünn aufschneiden.

Fächerartig abwechselnd auf einem tiefen Teller anrichten.

Rote Zwiebel in feine Würfel schneiden und in ein Weckglas geben.

Restliche Zutaten (außer Pfeffer) für das Dressing zu den Zwiebeln geben. Weckglas verschließen und so lange schütteln, bis alles emulgiert ist. Über den Kartoffeln und Gurken verteilen. Pfeffern und durch ziehen lassen.

Karamellisierte Zwetschgen, Mozzarella und Ibérico Schinken

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Zutaten

12 Zwetschgen

12 kleine Büffelmilch Mozzarellas (noch schöner wäre Burrata, die bekommt man aber nicht immer)

3 EL Zucker

50 g dünne Scheiben vom Ibérico Schinken

1 EL Zucker

1,5 EL Honig

4 EL Balsamico

1 EL Rotweinessig

1 EL Zitronensaft

6 EL Olivenöl

1/2 TL Salz

Pfeffer

Basilikum

Zubereitung

Zwetschgen halbieren und entkernen.

Eine schwere Pfanne erhitzen, die 3 EL Zucker darin verteilen und die Zwetschgen mit der Schnittseite nach unten darin anbraten. In der Pfanne etwas bewegen und herausnehmen, sobald sie etwas Saft gezogen haben.

Den Saft in der Pfanne mit 30 ml Wasser aufkochen und ein reduzieren lassen. Hitze komplett wegnehmen, Zucker und Honig einrühren.

Zwetschgen und halbierte Mozzarellas in kleinen Schälchen anrichten.

Den Inhalt der Pfanne mit allen restlichen Zutaten (außer Schinken, Pfeffer und Basilikum) in ein Weckglas geben.

Weckglas verschließen und schütteln, bis alles homogen ist.

Über die Zwetschgen geben.

Schinken darauf anrichten. Basilikum zerpflücken und darüber streuen. Pfeffern und 5 Minuten ziehen lassen.

Zutaten

250 g Mehl

125 g Butter

100 g Zucker

1/2 Vanilleschote

2 Eigelb

1/4 TL Salz

2 EL Milch

4 Tropfen Orangenöl oder 1 TL Orangenzesten

100 g Walnüsse

30 g Lavendelzucker

1 Prise Salz

2 EL Sahne

1 TL Crème fraîche

1 EL Honig

1 TL Rum

1 Eigelb zum einstreichen

2 Birnen

1 TL salzige Butter oder Mischfett

1 EL Zucker

1/2 TL Thymian

1 TL Zitronensaft

60 g Saint Agur oder anderen Blauschimmelkäse

Zubereitung

Aus Mehl, Butter, Eigelb, Salz, Zucker, Vanilleschote, Milch, Orangenöl einen Mürbteig herstellen. In Frischhaltefolie wickeln und kalt stellen.

Die Walnüsse grob hacken.

In einem Topf den Lavendelzucker mit dem Fett schmelzen lassen. Rum, Crème fraîche, Sahne, Walnüsse, Salz und Honig dazu geben und 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und kalt stellen.

Backofen auf 180° Umluft vorheizen.

Den Teig ausrollen und in zwei gleich große Platten teilen. Ich habe einen Ravioliformer benutzt, um die Kekse zu formen. Es funktionieren aber auch normale Ausstechformen.

Je ein TL Füllung in die Mitte setzen und mit der anderen Teighälfte „verschließen“.

Vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen, mit verquirltem Eigeln einpinseln und ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.

Für die Birnen, diese in Würfel schneiden.

In einem Topf den EL Zucker schmelzen lassen, Fett dazu geben, dann die Birnen, Thymian und Zitronensaft. 5 Minuten sanft ziehen lassen (die Birne sollte nicht zerfallen).

In kleine Gläschen füllen und wenn die Birnen Zimmertemperatur haben mit dem zerrupften Käse und einem Thymianzweiglein dekorieren.

Zusammen mit den Walnusskeksen genießen.

Zutaten

3 Eiweiß (sind ja noch von den Walnusskeksen übrig)

150 g Zucker

5 Tropfen Rosenöl

250 g Quark

120 g Joghurt (den Rest, den Sie noch vom Kartoffelsalat haben)

50 ml Sahne

2-3 Zucker (nach Geschmack)

4 Tropfen Orangenöl

200 g Mango, Papaya, Ananas (in Würfel geschnitten und gefroren)

200 ml Mangosaft (Smoothie aus dem Kühlregal)

2 EL Zucker

FrauBpunkt Brunch Rezepte-34

Zubereitung

Vorweg geschickt, gestehe ich, dass ich immer eine Kiste voller Meringen im Haus habe. Wir lieben diese Dinger einfach und ich mache sie meistens, wenn ich Eiweiß übrig habe. Sie hätten für den Brunch die Kekse und Meringen dann ja auch schon am Vortag zubereitet,…

Backofen auf 140° vorheizen. 2 Backbleche mit Papier belegen.

Eiweiß schaumig schlagen und den Zucker einrieseln lassen.

So lange schlagen, bis Sie keine Zuckerkristalle mehr spüren können und sich die Masse cremig, schaumig anfühlt und seidig glänzt. Das Rosenöl dazu geben und in einen Spritzbeutel füllen.

Kleine Tupfer auf die Backbleche spritzen und ca. 4 Stunden im Backofen trocknen lassen.

Quark mit Sahne, Joghurt und Zucker 5 Minuten mit einem Schneebesen (in der Küchenmaschine!) schlagen. Orangenöl dazu geben, abschmecken.

Die gefrorenen Früchte, Smoothie und Zucker mit einem Mixer oder Zauberstab zu einem Sorbet pürieren.

Quark in Förmchen geben, Sorbet schichten, dann Meringen darauf bröseln. Mit einer Himbeere garnieren.

Aromatisiertes Wasser

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Zutaten

1,5 Liter Wasser

6 große Eiswürfel

1/2 Zitrone

1 Zweig frische Minze

Zubereitung

 

Zitronen, Minze und Eiswürfel in eine große Karaffe füllen.

Wasser dazu gießen, fertig.

Das hört sich schrecklich viel für einen Brunch an.

Doch wir waren immerhin 8 Erwachsene und 4 Kinder. Natürlich ist es ein großer Aufwand, so viele verschiedene Sachen zu servieren. Doch das ist bei mir wie mit den Plätzchen vor Weihnachten. Ich mache eine kleine (!) Liste, fange an. Dann bleibt mal hier ein Eigelb über, dort noch Haselnüsse, ein paar getrocknete Aprikosen,… Schrecklich ist das. Und dann kreiere ich neue Rezepte, verbrauche die Reste. Packe allerdings dazu wieder die nächste Zutat an. Und es wäre doch so schade, sie verkommen zu lassen.

Hier, bei dieser Brunch Kombination bleibt nichts übrig, was sich nicht halten würde. Und mal ehrlich, es ist ja nicht mehr so, wie damals, als wir noch in der Badewanne gespült haben, die Spülmaschine ist schnell beladen und schwups ist wieder alles verräumt.

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Ich hier für meinen Teil

bin ein schrecklich kontaktfreudiger Mensch. Doch ich stelle fest, dass viele Menschen davon wirklich irritiert sind. Alleine wenn ich im Supermarkt an der Kasse jemanden anlächle, jemanden, den ich gar nicht kenne. Das irritiert die meisten Menschen. Doch ich habe fest gestellt, dass, wenn ich mich nicht beirren lasse, weiter auf meine Mitmenschen zugehe, lächle, sogar mal helfe, Blickkontakt suche, erreiche ich einige. Einige lächeln zurück, scheu mit einem Fragen im Gesicht. Was will die? Ist was? Und was?

Das ist zwar keine Partnersuche.

Brauche ich ja auch nicht wirklich. Aber so kann ich meinen Kindern einfach mal zeigen, wie das funktionieren kann. Und wer weiß, was da dann daraus so alles wieder entsteht? Welche Inspiration wir alle mitnehmen können? Es gibt, glaube ich, viele Faktoren, warum es heute schwieriger ist, einen Freund, oder gar Partner zu finden. Ich möchte, ehrlich gesagt, nicht mit unseren Kindern tauschen.

Doch was kann ich tun?

Wir können ihnen vorleben, wie wir uns ein Sozialleben vorstellen. Freunde einladen, Gespräche am Küchentisch schüren. Ich kann ihnen beibringen, Menschen anzusehen, auf sie zu zu gehen.

Mit guten Beispiel voran gehen,

das wollen wir gerne. Und wenn die beiden sich nur einen Bruchteil aller Rezepte merken, dann gebe ich Ihnen auch noch leckere Kontaktmöglichkeiten an die Hand. Mal selbstgemachte Schokoladencupcakes mit ins Büro nehmen, ein paar verführerische Zimtschnecken. Oder wie wäre es, mal eine Lasagne für den ganzen Freundeskreis zu backen? Zum Brunch einzuladen?

Eben jene Freundin, die mich auf den Brunch angestupst hatte, schleppte vor ein paar Tagen die „In meiner Küche“ aus dem Lecker Verlag an. Arla Kærgården feiert seinen 10. Geburtstag und fragt, was die Leser so daheim zum Brunch servieren. Na , das könnt Ihr haben! So, oder so ähnlich, tischt Frau B. auf, wenn sie Freunde, Familie und manchmal auch fremde Menschen einlädt.  Und herzlichen Glückwunsch möchte ich natürlich auch sagen.

Mögen Sie Brunch? Was gibt es da bei Ihnen so? Können Sie tanzen? Wie stehen Sie zu der Problematik mit dem Kontakt finden, in der heutigen Zeit? Wie handhaben Sie das Ganze? Haben Sie den selben Eindruck wie ich, oder wollen Sie mich berichtigen?

Sind Sie kontaktfreudig?

Dann schießen Sie mal los, lassen Sie von sich hören! Oder sind Sie eher zurückhaltend? Dann überwinden Sie sich. Es muss ja nicht gleich die Partnersuche fürs Leben sein. Erst mal wieder neue Menschen kennen lernen. Die eigene Komfortzone verlassen. Laden Sie doch einfach mal, wild zusammengewürfelt Menschen und vielleicht auch den einen, den interessanten Mensch der Wahl, zum Essen ein. Brunch ist da was Feines. Tagsüber, nicht so unendlich in die Nacht hinein. Erst mal beschnuppern. Tiramisu naschen, Törtchen knuspern.

Der erste Blickkontakt, der erste Schritt, erfordert viel Mut und das ist gut so. Strecken Sie Ihren Rücken durch, kneifen Sie Ihre Pobacken zusammen und los geht’s!

Und dann berichten Sie mir davon, versprochen?

Ganz herzlich und direkt,

Ihre Frau B.

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