Ich steh auf Beeren!
Also, nicht, weil ich sie zur Dekoration benutze und sie fotogen finde!
Da könnte ich mich immer wieder fürchterlich aufregen, bitte entschuldigen Sie! So viele Foodfotos, die mir täglich auf Instgram und Co. begegnen strotzen ja förmlich vor lauter Beeren. Mitten im deutschen Winter werden da frische Himbeeren, Erdbeeren, Blau- oder gar Brombeeren als Dekoration für Müsli, Kuchen und was weiß ich nicht alles eingesetzt. Natürlich kaufe ich auch mal außerhalb der Jahreszeit ein paar frische kleine Kullerdinger, wenn ich eine Torte verschenken möchte. Doch mal ehrlich. Es wird sogar gemunkelt, dass es darunter auch Menschen gibt, die dann die Beeren, vor dem Verzehr runter puhlen, weil sie eigentlich gar keine mögen.
Und von den Blumenarrangements
möchte ich ja schon gar nichts schreiben. Da gibt es echt Menschen, die braten Unsummen an Euros raus, damit das gestylte Foto toll aussieht,… Ich gehe jetzt auch ab und zu in den Garten und schnippel ein paar Blümchen fürs Foto ab. Aber, was wenn ich in Wirklichkeit keine florale Explosion vorweisen kann? Bin ich dann kein guter Food Blogger? Mache ich dann keine tollen Fotos? Fehlen die dekorations Beeren?
Ich mag Beeren,
wenn ich sie bei mir im Garten, oder beim örtlichen Bauern, frisch pflücken kann. Ich mag es, wenn sie von der Sonne noch lauwarm sind, jede ein wenig anders schmeckt. Es freut mich, wenn meine Kinder mit klebrigen Fingern und rot verschmiert aus dem Garten kommen. OK, das ist geschummelt, sie sollen dann gefälligst die Finger waschen,…
Ganz selten fliegen hübsche Beeren, die noch nicht von unseren Kindern entdeckt wurden, durch die Küche und werden dann aufs Foto geschubst. Meistens ist es so, dass wenn ich Beeren auf dem Foto habe, gehören sie tatsächlich ins Rezept und punkt. Wenn ich Essen fotografiere, kann ich keine Stunden damit zubringen, alles schnieke zu dekorieren, zum Blumenladen zu fahren, um die passende Dekoration zu erstehen. Ich liebe es, zu Kochen, zu Backen, zu Essen. Und ich mag es nicht, wenn ein Gericht, dass heiß gegessen gehört, nur lauwarm, oder schon kalt auf dem Teller liegt. Wenn ich für meinen Blog fotografiere, stehen im Hintergrund Fräulein L., Der C. und streiten, wer den dekorierten Teller bekommt. Herr B. scharrt etwas dezenter mit den Füssen und nimmt mir ständig die Töpfe weg, stellt sie auf den Küchentisch,… Das ist Realität. Das ist Authentizität. So ist das Leben!
Ich genieße es,
diese wundervoll dekorierten Beeren Explosionen im Internet anzugucken. Ich mag es, mir mitten im Winter vorzustellen, wie lecker eine Erdbeere jetzt wäre. Sehe das als Bilderbuch, quasi ein mobiler Ersatz für Food-, Lifestyle- und Wohnmagazine. Nice to look at, aber will ich das wirklich auch so haben? Ich warte lieber, bis die Beeren Saison gestartet ist, arbeite damit, koche ein und mapfe so viele, wie in meinen Bauch hinein passen,…
Doch ich sehe
eine ganz andere Problematik hinter diesen leichten, wunderbaren, perfekten Fotowelten. Denn was bei den Beeren beginnt, macht vor der Selfie Orgie, der akribisch gestylten Wohnung, dem Outfit, ja nicht halt. Wenn ich so mein Fräulein L. in ihrem Umfeld in der Schule betrachte. Die Kids können da oft nicht mehr differenzieren. Ich meine, hey, bei uns gab es die Mädchen, Bravo und Popcorn. Ja, da hat man sich auch mal so geschminkt, angezogen, was weiß ich. Aber das war näher an der Realität als alles, was uns das Netz gerade im Moment, größtenteils, vorgaukelt.
Hier habe ich ein wunderbares Beispiel für Sie.
Ich habe mal die Cover der BRAVO, Mädchen und ein Foto von mir herausgekramt. Sozusagen ein oldschool Selfie. Man hat eine Kamera genommen und die einer Freundin in die Hand gedrückt. Der Film in der Kamera war bei mir meist auf 36 Bilder plus 2 oder 3, die man aber nicht sicher wusste. Die Bilder wurden sorgsam ausgewählt und nach einigen Wochen, wenn der Film voll war, habe ich diesen, damals zum Parkkauf gebracht. Mein Papa fuhr dort jeden Samstag zum Großeinkauf hin. Wenn ich Glück hatte, das Taschengeld auch ausreichte, konnte ich die Bilder, schon eine Woche später abholen. So war das. Und dabei bin ich doch, wie Sie ja letztens gelesen haben, erst 40 Jahre alt,…
Man beachte
die Jeansshort, das Pretty Woman Poster im Hintergrund, die ganze Dynamik, die da drin steckt. Das war echt. Da war nix bearbeitet. Ich habe bei der Recherche Cover gefunden, das glauben Sie gar nicht! Haare mit 15 cm Spliss unten dran, waren vollkommen OK. Da wurde nichts bearbeitet. Es war cool und wir wollten es nachahmen. Es war nicht perfekt, man konnte und ja, man wollte, als normaler Teenie so aussehen.
Ich habe manchmal ein bisschen Angst,
dass die Bilder, die unsere Kids heute sehen, die Maßstäbe zu hoch ansetzen. Ich meine, die Verknüpfungen im Gehirn eines Teenies sind doch eh vollkommen überlastet und durcheinander. Da ist es total schwierig, ein realistisches Vorbild auszuwählen. Wie frustrierend muss es sein, immer sein Bestes zu versuchen und doch nicht zu erreichen, was man sieht? Wie mag es sich anfühlen, niemals auch nur annähernd so auszusehen, das zu tun, was einem die virtuelle Welt vorgibt?
Ich bin bemüht,
saisonal zu leben. Bemüht muss ich nochmal wiederholen, weil im Winter wird es tatsächlich sehr schwer und ich knicke manchmal ein. Tiefgekühlte Himbeeren sind ja auch eine feine Sache 😉
Und ich versuche natürlich, ein wenig abzuschauen, von den tollen Dekorationsideen, den toll gestylten Tellern, diesen ausgewogenen Stillleben. Naja, Stillleben sagt es ja schon, das krieg ich nicht immer hin. Auch bei den Fotos von mir und Familie B. ist nicht wirklich viel bearbeitet. Filter, OK, wegen der Farben, vielleicht noch ein wenig geschärft.
Aber ich bin immer ich. Manchmal mit Doppelkinn, manchmal ohne,…
Bei uns ist es etwas echter, lauter, fröhlicher, bunter, schneller! Das müssen Sie sich einfach im Kopf behalten, wenn Sie meine Fotos betrachten!
Aber Hand aufs Herz.
Hier bei Frau B. und der Leidenschaft geht es ums echte Leben!
Und hier, im echten Leben, hat mich eine ganz liebe E-Mail erreicht. Ina von Ina is(s)t hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei Ihrem Blogevent „Beerenstark“ mit zu machen.
Ja, und wie ich da Lust habe!
Ina wünscht sich Beeren Rezepte,
mitten in der besten Beeren Zeit! So soll es sein, so macht es Spaß! Himbeeren sind leider im Moment bei uns im Garten alle, genauso Erdbeeren. Doch wir haben einen ganz tollen Bauern hier. Der hat einen Hofladen und dort gibt es täglich frische Himbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Kirschen. Erdbeeren sind am Wochenende zu neige gegangen und das ist OK so.
Natürlich
habe ich ganz fürchterlich viele süße Leckereien mit Beeren in petto. Es gibt wunderbare Kuchen, Torten und Törtchen, die im Mund schmelzen und unsere Seele Purzelbäume schlagen lassen. Kennen Sie schon mein Aprikosen-Himbeer-Törtchen? Oder die Erdbeertorte, die einen Mundorgasmus zaubern kann? Ja, von den Petits-Fours letzens ganz zu schwelgen, äh, schweigen… Gucken Sie doch einfach mal in mein Rezeptsammelsurium, da gibt es noch mehr zu entdecken,…
Doch mal kann mit diesen tollen Früchten denn noch machen?
Und was sind Beeren eigentlich genau? Ich habe mich mal schlau gemacht und war selber stellenweise recht erstaunt!
In der Botanik gilt als Beere eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Schließfrucht, bei der die komplette Fruchtwand auch noch bei der Reife saftig fleischig ist. Aha. Die Beere ist oft hübsch kugelrund und noch hübscher gefärbt. Sie enthält meistens mehr als einen Samen.
Beim Kürbis oder bei Gurken ist die Außenschicht hart, hier spricht man auch von einer Panzerbeere. Eine Sammelbeere entsteht, wenn die Blüte mehrere Fruchtknoten hat, von denen jeder eine beerenartige Frucht ausbildet.
So und damit Sie auch wissen, was alles eine richtige Beere ist, hier mal eine Aufzählung: Zitrusfrüchte (z. B. Zitrone, Orange), Datteln, Bananen, Melonen, Papayas, Kiwis, die Früchte vieler Nachtschattengewächse (z. B. Tomate, Tamarillo, Paprika, Kartoffelbeere, Aubergine) und Avocados.
Sogenanntes Beerenobst, hätten wir dann bei Erdbeere (eine Sammelnussfrucht), Himbeere und Brombeere sind Sammelsteinfrüchte, Boysenbeere und Loganbeere sind Kreuzungen aus Himbeere und Brombeere, Holunderbeere, wieder eine Steinfrucht, Vogelbeere ist eine Apfelfrucht und tatdaaaa, Wacholderbeeren sind Zapfen!
Als ich sag Ihnen was. Kochen bildet auch ungemein. Demnächst stelle ich, glaube ich, mal die leckeren Teile eines Rinds vor. So mit Lageplan,…
Aber ich war ja bei den süßen Rezepten mit Beeren hängen geblieben,…
Also davon hab ich eine ganze Menge hier herum fliegen. Die kleinen Dingers eignen sich ja fürchterlich gut für alle möglichen klebrig zuckrigen Leckereien.
Und da hab ich mir gedacht, ich könnte Ihnen ja mal die Beeren etwas würziger Näher bringen. Also nicht Avocados in einer würzigen Wasabi Guacamole, oder Nudeln mit Tomatensoße oder so. denn das sind ja auch, wie wir gerade eben gelernt haben, Beeren. Nein, ich meine die Verwendung von Beeren, wie wir sie uns so unter dem Begriff vorstellen, in einem richtig würzigen, frischen Sommergericht! Ein Gericht, das groß was hermacht. Es soll schnell gemacht und leicht sein. Passend bei der Hitze.
Und so hab ich dann überlegt und Zutaten im Kopf gewälzt, virtuell geschmeckt, verworfen, neu gemischt und verkostet. Schließlich hab meiner Familie, nach einem heißen, lauten und nassen Spätnachmittag im Schwimmbad (wir fahren immer erst um 16.00 los, zwengs meiner LED, Sie erinnern sich,…), abends den leckersten Beerensalat ever, aufgetischt.
Hier geht’s direkt zur Printversion meines
Beeren Salat mit Entenbrust
Zutaten
2 Entenbrustfilets mit Haut
1 Ei
1 TL Senf
1 Spritzer Zitronensaft
1 Spritzer Weißweinessig
Pfeffer
Salz
125 ml Sonnenblumenöl
1 Spritzer Worcestersoße
1 Prise Rauchsalz
2 Knoblauchzehen
3 Semmeln vom Vortag
2 Knoblauchzehen
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
1 rote Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
1/2 Papaya
1/3 Salatgurke
3 Radieserl
1 Hand voll Zuckerschoten
50 g Blaubeeren
Johannisbeeren
400 g gemischte Pflücksalate (Feldsalat, Rauke, Blutampfer,… was Sie so da haben)
Fenchelkraut vom roten Fenchel (steht bei mir so im Garten rum)
3 EL Zucker
50 ml Balsamico
150 g Blaubeeren
1 EL Honig
1 EL Zitronensaft
1 TL Salz
Pfeffer
3 EL Balsamico Essig
2 EL Himbeeressig
100 g Via Mala oder vergleichbaren alten Bergkäse
Zubereitung
Entenbrüste aus dem Kühlschrank nehmen. Backofen auf 150° Umluft vorheizen.
Via Mala hobeln und beiseite stellen (wenn es zu warm ist, muss er nochmal in den Kühlschrank wandern, sonst sehen die Späne nicht mehr appetitlich aus und kleben zusammen)
Das Ei, die 125 ml Sonnenblumenöl, Senf, die Spritzer Zitronensaft und Essig in ein möglichst enges hohes Gefäß geben. Optimal ist es, wenn der Rührstab gerade so rein passt. Jetzt den Rührstab auf den Boden des Gefäßes stellen, volle Power geben und gaaaanz langsam nach oben ziehen. Das ganze 2-3 Mal wiederholen und schwups ist die selbstgemachte Mayonnaise fertig. Jetzt noch mit Salz, Pfeffer, Rauchsalz und Worcestersoße abschmecken und kalt stellen.
Die Haut der Entenbrüste vorsichtig in Rauten einritzen. Dabei das Fleisch nicht verletzen. Am besten eignet sich dafür ein Skalpell, oder ein scharfes, gezacktes Messer (nehm ich auch gerne für Tomaten).
Eine schwere Pfanne erhitzen. Die Hautseite der Ente salzen und damit in die Pfanne legen. 5 Minuten darauf cross braten. Dann wenden und auf der Fleischseite wieder 3 Minuten braten. Jetzt wandert die Ente, samt Pfanne für 12-15 Minuten in den vorgeheizten Backofen.
Die Brötchen in so 1 cm³ große Würfel schneiden. 2 Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden. Das Olivenöl in einer schweren Pfanne erhitzen, Knoblauch und Salz dazu geben und leicht schwenken (das Öl bekommt einen salzigen Knoblauchgeschmack, der gleich von den Brotwürfeln aufgesaugt wird). Jetzt die Brotwürfel dazu geben und gut beobachtet anbräunen lassen (oft wenden, die Brösel brennen leicht an). Pfeffern und in eine Schüssel geben.
5 EL der selbstgemachten Mayonnaise in eine kleine Schüssel stellen (die restliche sollte wieder in den Kühlschrank wandern und kann dann noch am nächsten Tag anderweitig verwendet werden). 2 Knoblauchzehen fein hacken und untermengen.
Die rote Zwiebel und Frühlingszwiebeln in möglichst dünne Ringe schneiden. Papaya entkernen, schälen und ebenfalls schneiden (ich mach immer so 1 cm Stücke). Radieserl in gewünschte Form schnippeln. Zuckerschoten ebenfalls schneiden (Julienne oder einfach Stückchen). Alles in eine große Salatschüssel packen.
Salat putzen/ waschen und um Himmels willen, trocken schleudern! Es gibt nichts schlimmeres als tropfnassen Salat, der das schönste Dressing verwässert! Salat beiseite stellen.
So, die Entenbrust sollte jetzt fertig sein und darf noch kurz in Alufolie ruhen. Dann ist zwar die Haut nicht mehr knusprig, aber das Fleisch wird butterzart und saftig. Es entspannt sozusagen und kommt ganz relaxt auf unseren Teller,…
In einer Pfanne 3 EL Zucker karamellisieren lassen und mit 50 ml Balsamico ablöschen. Vorsicht, das spritzt wie Sau und wenn Sie direkt mit der Nase über der Pfanne hängen, wird die wieder frei. So lange köcheln lassen, bis der Zucker sich erneut gelöst hat. 50-100 ml Wasser nachgießen.
Jetzt wird es hektisch,… Die Hitze reduzieren, Blaubeeren Salz, Pfeffer und Honig dazu geben. Die Entenbrüste in möglichst dünne Scheiben schneiden. Den Fleischsaft, der dabei entsteht, in die Pfanne mit den Blaubeeren geben. Mayonnaise und Brotwürfel in die Salatschüssel geben, kräftig umrühren.
So. Jetzt Den Blattsalat und einen Teil des Pfanneninhalts in die Salatschüssel geben und beherzt umrühren (dazu gerne auch mal die Hände verwenden). Alles auf eine große Platte kippen. Das Fleisch darauf anrichten und mit dem restlichen Dressing aus der Pfanne beträufeln. Die übrigen Blaubeeren, Johannisbeeren, den Käse und das Fenchelkraut darüber streuen.
Sich am Anblick erfreuen und genießen!
Den Salat kann man sicherlich auch hervorragend mit Hühnchenbrust zubereiten. Oh, ich habe gerade die Vision von einem Rehfilet,… Mit einem Manchego, Rosmarin und Honig ummantelt.
Ich mag auch gerne,
nach dem Essen, eine süße Kleinigkeit naschen. Das rundet das Ganze irgendwie ab und ich habe nie wirklich Heißhunger auf Süßigkeiten. Und manchmal ist das auch kein wirkliches Dessert, sondern eher ein Getränk, wie zum Beispiel der grandios leckere, selbstgemachte Piña Colada.
Dieses Mal, hat Herr B. mit mit einem extrem süffig leckeren
Himbeersmoothie
überrascht. Für die Kinder gab es selbstverständlich die „Virgin“ Version. Hierfür bitte im nachfolgenden Rezept einfach die Menge an Alkohol durch Wasser ersetzen. Herr B. und ich haben uns den mit Umdrehungen gegönnt,… Räusper, zu Verdauung, Sie verstehen schon!
Hier möchte ich auch kurz anmerken, dass alles, was wir kochen, zubereiten, oder mixen nur so lecker sein kann, wie die Zutaten, die wir dafür benutzen. Je hochwertiger diese, in dem Fall hier jetzt der Rum, sind, desto leckererer wird das ganze Sache,… Ich muss mal definitiv einen Artikel über unsere Hausbar schreiben.
Zutaten
250 g gefrorene Himbeeren
4 EL weißer Rohzucker
1 Limette (Saft)
6 cl Rum
4 cl Wodka
Eiswürfel
Zubereitung
Himbeeren, Zucker und Limettensaft in einem Messbecher mit dem Stabmixer pürieren. So viel Wasser (oder fertigen Fruchsmoothie aus dem Supermarkt) zugeben, dass Sie ungefähr 700 ml Flüssigkeit haben. Abschmecken, ob es angenehm süß ist.
In 200 ml Gläser je 3 Eiswürfel geben und die Ration ohne Alkohol einschenken.
Jetzt das übrige Getränk mit dem Rum mischen, abschmecken. Braucht es mehr? Wollen Sie mit Saft verdünnen?
In die restlichen beiden Gläser schenken.
Mit Limettenscheiben und Strohhälmen dekoriert servieren.
Wenn wir Gäste haben, oder den Abend über solche Getränke trinken, aber nicht ständig neu mischen wollen, machen wir einfach mehr und füllen das Ganz in eine leere Flasche ab. In den Kühlschrank damit und schon ist der Abend safe.
So, jetzt hat es sich ganz schön ausgebeert.
Langsam übernehmen Kirschen das Regiment. Trotzdem hab ich noch einige weitere Leckerbissen für Sie vorbereitet.
Wie ist es mit Ihnen? Wie stehen Sie zu der virtuellen Welt? Zu der Verzerrung der Realität? Ist es eine Traumwelt, die uns einlädt, zu träumen, oder fängt sie uns ein, geißelt sie uns? Wie ist da Ihre Meinung dazu?
Und – auch sehr wichtig. Mögen Sie Beeren? Trauen Sie sich, meinen Salat, oder gar das Getränk zu versuchen? Wie stehen Sie dazu, also zu Beeren, mitten im Winter?
Vielleicht haben Sie ja auch das ein oder andere witzige Foto von Früher. Kramen Sie doch mal die alten Schuhkartons raus, gucken Sie durch. Dazu vielleicht einen leckeren Himbeersmoothie mit Umdrehung und schon ist ein witziger Abend, mit vielen Geschichten und Erinnerungen gefüllt. Mögen Sie mal das ein oder andere Foto mit mir teilen?
Seien Sie mutig, damals waren Sie es doch auch!
Ich bin bemüht,
einen Mittelweg zu finden. Die Einzigartigkeit und Authentizität meiner Arbeit, zu wahren. Meinen eigenen persönlichen Stil und Weg zu finden.
Dinge zu kaufen, kochen, essen, was auch immer, nur weil es mir viele Klicks einbringen würde, das möchte ich, im Moment, nicht. Ich habe immer noch die Vision, dass jeder Mensch und damit auch dessen Blog, einzigartig ist, für sich steht. Ich habe die Vorstellung einer wunderbaren Sommerblumenwiese. Schauen Sie sich das mal an. Es gibt tausende von Pflanzen, Blumen, Blüten zu entdecken. Jede davon ist überwältigend, wunderschön, duftet, hat besondere Eigenschaften. Zusammen ergeben sie ein grandioses Bild, sie profitieren voneinander. Das ist meine Vision.
Wenn jeder das, was er tut und im Internet zeig, mit Herzblut macht, mit Leidenschaft. Wenn jeder, der Beeren liebt, sie verwendet, weil er sie liebt und nicht wegen der Likes, dann ist zumindest meine Welt in Ordnung.
So, ich geh erst mal duschen,…
In diesem Sinne,
Heute komme ich endlich mal dazu, alle Beiträge wirklich anzuschauen. Deine Rezepte sind echt der Knaller und der Salat wäre auch mein Favorit gewesen. Klasse!
Lieben Gruß Ina von Ina Is(s)t
Hallo liebe Ina!
Das freut mich wirklich sehr! Ich habe ja lange überlegt, was ich für Dich kochen/ backen/ rühren soll. Naja und dann muss ja auch noch der Text seinen Flow haben 🙂
Bis bald, Deine Frau B.